Das Projekt «Das ganze Leben» ist ein sinnstiftender Begegnungsort, welcher soziale, kulturelle, therapeutische und medizinische Tätigkeitsfelder unter einem Dach vereint.
Unser gemeinsamer Hintergrund ist ein ganzheitliches Menschenbild, welches inspiriert ist von der Anthroposophischen Geisteswissenschaft. Dieses Menschenbild soll an diesem Ort kennengelernt werden dürfen und dadurch leben.
Es soll eine Gemeinschaft freier Individualitäten entstehen, in der jeder seine besten Qualitäten einbringen darf. Unser Fokus sind daher die individuellen Bedürfnisse der uns anvertrauten Menschen.
Vorgeburtliches, Geburt, Leben, Tod und Nachtodliches sind im Alltäglichen vereint. Die Erforschung und Wahrnehmung dieser Schwellenübergänge gibt uns die Möglichkeit, unser Dasein in einer grösseren Dimension zu erkennen. Wo komme ich her? Wo gehe ich hin? Wie ergreife ich das Jetzt? Wir hinterlassen Spuren im Leben durch Gedanken, Gefühle und Taten und versuchen, uns dessen stets bewusster zu werden.
Durch den Spiegel unseres Gegenübers schulen wir uns in Selbsterkenntnis; im gemeinsamen Wirken/ Leben /Schaffen / im Miteinander können wir unser So-Sein annehmen üben und aneinander wachsen.
Anthroposophie ist die Anerkennung der Welt als wesenhafte Erscheinung.
Alles ist wesenhaft und lebt.
Die ganze Welt ist Leben und wird durch den Menschen kultiviert.
Denn es müssen in Zukunftszeiten
die Menschen füreinander sein,
und nicht einer durch den Anderen.
Nur so wird das Weltenziel erreicht,
wenn jeder in sich selber ruht,
und jeder jedem gibt,
was keiner fordern will.”
(Rudolf Steiner)