Mehr über den Begegnungsort


Unter dem Motto «Einmal das ganze Leben - Begleitung von Geburt bis Tod» entsteht ein sinnstiftender Begegnungsort, der pädagogische, kulturelle, therapeutische und medizinische Tätigkeitsfelder unter einem Dach vereint.

 

Unser gemeinsamer Hintergrund ist ein ganzheitliches Menschenbild, welches in-spiriert ist von der anthroposophischen Geisteswissenschaft.

 

Dieses Menschenbild kann in den verschiedenen Tätigkeitsfeldern der Geburt, der frühen Kindheit, der unterschiedlichen Therapien, der ambulanten ärztlichen und pflegerischen Versorgung, der Pädagogik und Sterbebegleitung an diesem Ort kennengelernt werden und lebt durch die verschiedenen Angebote in den Tätigkeitsfeldern sowie den Veranstaltungen.



Das Haus konnte die Stiftung Edith Maryon im Dezember 2021 dank einer grosszügigen Spende erwerben. Seither werden die Räume für eine Zwischennutzung von der Stiftung an Therapeuten, Ärzte und Pädagogen vermietet. Zur Entwicklung des Konzeptes und im Hinblick auf einen notwendigen Umbau wurde die Initiativgruppe erweitert.

 

Unsere Gemeinschaft bildet sich aus initiativen Individualitäten, welche ihre besten Fähigkeiten in den Dienst der individuellen Bedürfnisse der sich uns anvertrauenden Menschen stellen.

 

Im Alltäglichen der Tätigkeitfelder vereinen sich Vorgeburtliches, Geburt, Leben, Lernen, Entwicklung, Sterben, Tod und Nachtodliches. Die Erforschung und Wahrnehmung dieser Schwellenübergänge gibt uns die Möglichkeit, unser Dasein in einer physischen, seelischen und geistigen Dimension zu erkennen.

 

Die Fragen "Wo komme ich her?", "Wo gehe ich hin?", "Wie ergreife ich das Jetzt?" machen die Spuren im Leben, die wir durch Gedanken, Gefühle und Taten hinterlassen, sichtbar und wir versuchen, uns dieser Spuren stets bewusster zu werden.

 

Besonders durch den Spiegel unseres Gegenübers schulen wir uns in Selbsterkenntnis. Im gemeinsamen Wirken/ Leben /Schaffen / im Miteinander können wir unser So-Sein annehmen üben und aneinander wachsen.

 

"Denn es müssen in Zukunftszeiten die Menschen füreinander sein und nicht einer durch den Anderen. Nur so wird das Weltenziel erreicht, wenn jeder in sich selber ruht, und jeder jedem gibt, was keiner fordern will.”

(Rudolf Steiner)